Auch dieses Jahr trafen wir uns für ein Wochenende an der Johannes-Sonn-Hütte in Nürtingen um die Grundlager der Pfadfinderei zu wiederholen oder auch neu zu lernen. Der Kurs ist ausgelegt für neue Leitende und Scouts ab 14 Jahren. Dieses Jahr waren Teilnehmende aus Heilbronn, Kürnbach und Karlsruhe mit dabei.
Aufgeteilt in zwei Teams wurden freitags die Zelte aufgebaut und mit dem Bau von Feuertischen und Sitzgelegenheiten begonnen. Alles Sonnenlicht wurde ausgenutzt und als es dunkel war, wurde endlich gemeinsam am Lagerfeuer gegessen.
Theorieeinheiten zu Seilen und Knoten, sowie den Lagerregeln rundeten den langen Tag ab. Ein gemütlicher Ausklang mit Knoblauchbrötchen vom Feuer und einer Abendandacht durften natürlich auch nicht fehlen.
Der Samstag war gefüllt mit Lagerbauten, Kochen über dem Feuer und einem langen Orientierungslauf im umliegenden Wald. Hier konnte man nicht nur Aussichten genießen, sondern musste auch Pflanzen bestimmen und Aufgaben erfüllen. Der Umgang mit der Wanderkarte musste natürlich sitzen.
Abends haben wir uns noch gegenseitig Verbände angelegt und verschiedenes über die Erste-Hilfe gelernt. Besonders wichtig dabei sind auch das Vorbeugen von Sonnenstich und Hitzschlag, sowie das Transportieren von Verletzten, da wir mit den Scouts viel draußen und nicht immer in der Stadt unterwegs sind.
Die letzte Einheit drehte sich um die Geschichte der WesleyScouts. Dabei blieb auch das diesjährige, 20-jährige Jubiläum natürlich nicht unerwähnt. Außerdem setzten wir uns mit der Pfadfindermethode auseinander, diese Grundpfeiler der Arbeit zeichnet alle Pfadfinder weltweit aus und hebt sie von anderen Kinder-/Jugendgruppen ab.
Das Bilden kleiner Gruppen, „Learning by doing“, altersentsprechendes und fortschreitendes Programm und das Orientieren am Pfadfindergesetz und Versprechen. Wer mehr dazu wissen will – das könnt ihr im Stufenpfad nachlesen oder sprecht uns an.
Auch an diesem Abend durfte ein gemütlicher Ausklang nicht fehlen, allerdings waren Teilnehmende und Leitende ziemlich geschafft und freuten sich auf die Schlafsäcke.
Sonntag begann der Abbau, der in einem Team sogar zum Abriss wurde, als nach dem Frühstück ein Teil des Esstischs zusammenkrachte.
Wir nahmen uns die Zeit uns zum Gottesdienst zu treffen, der unter dem Motto „ihr seid das Licht der Welt“ stand. Gemeinsames Singen und Beten ist auch am Abreisetag eine Pause wert.
Der Abbau lief gut, die Sonne kam raus, um die Zelte zu trocknen und alle packten mit an. Die Teilnehmenden waren bis zu den letzten Minuten noch damit beschäftigt, Unterschriften zu sammeln, um nachzuweisen, dass sie alle Themen dieses vollen Wochenendes bearbeitet haben. Alle Teilnehmenden haben den Kurs mit Bravour, einer Urkunde und einem Aufnäher beendet.
Nicht Wenigen sind dann auf der Heimfahrt die Augen zugefallen, glücklicherweise nur auf den Rücksitzen.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr und hoffen dann auch genug qualifizierte Teilnehmende zu haben, damit neben dem OAK auch der HTK (Hajk-Trainings-Kurs) stattfinden kann.
Elif Wolman, Stamm Karlsruher Siebenschläfer
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