Camp-Tagebuch: Freundschaftscamp in Strandby
Donnerstag, 3. Juli
Nach 11 Stunden Fahrt im Bus treffen die Edewechter Nutrias (Stamm 25) in Strandby am Nordzipfel Dänemarks gelegen, ein. Wir werden von Bettina Pedersenund Freja Aaen, den dänischen Leitenden begrüßt. Der große Lagerplatz vonStrandby bietet alles, was das Pfadfinderherz höher schlagen lässt: Feuerhaus und Shelter (= offene Holzunterstände), Holzvorräte, Lagerräume und feste Gebäude mitKüche, Toiletten… und viel Platz. Wir sind gespannt, was wir hier gemeinsam miterleben werden.
Freitag, 4. Juli
Zusammen mit den dänische Spejder (= Pfadfinder) wird das Lager errichtet: Beim Bau der Tische mit Dreibeinbund, Kreuzbund und Stab-an-Stab-Bund werdenPfadfinderkenntnisse ausgetauscht und Sprachbarrieren gebrochen. Es gibt daserste Lagerfeuer mit Liedern, Wettspielen und natürlich Snobrød = Stockbrot.
Samstag, 5. Juli
Die Teilnehmerzahl erreicht ihren Höhepunkt: 65 Pfadfinder sind auf dem Platz, die aus Strandby, Bornholm, Kopenhagen und Edewecht kommen. Die größte Gruppe sind die Familienspejder: Eltern, die das Pfadfinderleben nicht aufgeben, sondern es an ihre (kleinen) Kinder weitergeben. Am Nachmittag machen wir einen Tortenlauf:Die Kleingruppen können bei verschiedenen Aufgaben Zutaten für eine Tortegewinnen. Je nach Fähigkeiten und Geschick kann man mit mehreren Tortenböden, Kuchencreme, Schlagsahne, Marmelade, Dekoration und Makronen die Torte für das eigene Team gewinnen. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen!
Sonntag, 6 .Juli
In der Methodistenkirche von Strandby feiern wir gemeinsam mit der Gemeinde undziehen feierlich hinter der dänischen Flagge ein. Der Gottesdienst ist zweisprachig -extra für uns. Am Nachmittag gestalten wir Camp-T-Shirts. Die Logos der WesleyScouts und Spejder sind ein beliebtes Motiv.
Montag, 7. Juli
Bis jetzt haben wir den großen Stammplatz der Strandby-Spejder selten verlassen. Heute erkunden wir mit einem 12 Kilometer-Hajk das Umland in dem Naturschutzgebiet. An verschiedenen Stationen kann man sein Pfadfinderwissen einsetzen.
Dienstag, 8. Juli
Die Zubereitung des Abendessens nimmt einen großen Zeitraum ein: Per aus Strandby hat 60 Kilo Tiefseefisch, den wir erst einmal identifizieren: Seehecht und Petermännchen (nicht anfassen, da giftig!!!), verschiedene Plattfische und sogar ein Seeteufel liegen vor uns auf dem Tisch und dürfen angefasst werden. Dann zeigt uns Per, wie man einen Seehecht filetiert und dann geht’s los. Alle, die mögen, dürfen ran an den Fisch. Das Festmahl mit Pommes und dem frittierten Fisch wird vielen in guter Erinnerung bleiben.
Mittwoch, 9. Juli
Heute nehmen wir Abschied von unserem Küchenteam: Gunhild, Birte und Finn-Erikhaben uns gut versorgt – mit leckerem Essen und sauberen Waschräumen. Tak fordet! Vielen Dank dafür! Am Nachmittag sind alle Zelte und Tisch abgebaut und wir genießen das trockeneWetter am Strand von Strandby und sammeln viele verschiedene Muscheln. Abendsgibt es ein letztes Mal Campfire und die Siegerehrung der verschiedenen Teams, diegute und sehr gute Leistungen gezeigt haben. Zum Abschied erhält jeder Scout einen Aufnäher ‚Venskabslejr 2025 Freundschafts Camp‘. Die letzte Nacht verbringen wir in den Unterständen aus Holz.
Donnerstag, 10. Juli
Pünktlich um 9.30 Uhr steigen wir in den Bus und kommen nach 11,5 Stunden in Edewecht an.
Katinka, Stamm 25 Edewechter Nutrias



Schreibe einen Kommentar